Bild: Mussten sich mit einem 0:0 zufriedengeben: Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic und Verteidiger Benedikt Orth.

Serie hat weiter Bestand

Nach 0:0 in Aschaffenburg seit 14 Spielen ungeschlagen – Wenig Höhepunkte

Mit 26 Punkten aus zwölf Spielen führt der TSV Buchbach die Rückrundentabelle der Fußball-Regionalliga Bayern weiter vor Würzburg (23) an und ist mit dem 0:0 in Aschaffenburg zum 14. Mal ungeschlagen geblieben. „Es gibt so Spiele, da muss man mit dem Punkt zufrieden sein, wir sind wieder auf Rang vier geklettert und mussten die lange Heimfahrt nicht mit leeren Händen antreten“, so Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic.

Die Rot-Weißen waren in den ersten paar Minuten gedanklich noch im Bus, die Gastgeber erwischten vor 786 Zuschauern den besseren Start, doch nach wenigen Minuten fanden auch die Oberbayern besser in die Partie, die insgesamt wenig Highlights zu bieten hatte, weil sich die Mannschaften zumeist im Mittelfeld bekämpften. „Wir hatten die ersten Minuten Probleme, doch dann haben wir das Spiel kontrolliert. Insgesamt hatten wir deutlich mehr Ballbesitz, aber wir müssen uns ankreiden lassen, dass dieses Mal der Punch nach vorne gefehlt hat. Da haben wir die Zielstrebigkeit vermissen lassen“, erklärt der Buchbacher Trainer dessen Team im ersten Abschnitt nur einen Distanzschuss von Samed Bahar und einen eher harmlosen Kopfball von Tobias Sztaf für sich verbuchen konnte. Aber auch die zaghaften Versuche der Viktoria sorgten bei den Gästen jetzt nicht zwingend für Herzrasen.

„Es war insgesamt ein sehr zähes Spiel, es gab schon die Momente, in denen wir in die Räume gekommen wären. Doch da war dann oft der erste oder zweite Kontakt zu unsauber, so dass wir die Folgeaktion nicht ausführen und auch keine Gefahr entwickeln konnten“, analysiert Petrovic.

Nach dem Seitenwechsel musste Ludwig Zech zunächst gegen Hamza Boutakhrit retten, ehe ein Kopfball von Jan-Philipp Stein über den Kasten ging. Auf der anderen Seite setzte Albano Gashi einen Kopfball nach Flanke von Bahar deutlich zu hoch an, ehe Tobias Stoßberger die einzige Unsicherheit von Keeper Max Grün nach einem Freistoß von Sascha Hingerl nicht nutzen konnte, weil die Kugel zu weit an ihm vorbeiflipperte.

„Vor dem Spiel hätten wir den Punkt gerne mitgenommen, im Nachhinein betrachtet muss man sagen, dass wir deutlich bessere Chancen als der Gegner hatten. Wenn wir da die eine oder andere genutzt hätten, wäre vielleicht mehr dabei herausgekommen. Trotzdem sind wir zufrieden mit dem Punkt, ärgern uns aber doch, dass wir die Möglichkeiten ausgelassen haben“, resümierte Aschaffenburgs Trainer Damir Agovic und auch Petrovic sprach von einem verdienten Unentschieden: „Ab jetzt geht der Fokus voll auf das Spiel gegen die Würzburger Kickers am Ostersonntag.“

Viktoria Aschaffenburg: Grün – Boutakhrit, Borger, Stein, Ehmann – Baier – Obolkin (90. Biehrer), Schulz (78. Schäfer), Desch (90. Mrijaj), Nene (83. Cassaniti) – Camdzic (87. Nadaroglu). Trainer: Agovic

TSV Buchbach: Zech – Bahar, K. Hingerl, Walter, Orth (89. Mattera) – S. Hingerl – Sztaf, Gashi (82. Gaedke), Muteba (90. Mackic), Heiland (71. Ammari) – Stoßberger (76. Hirtlreiter). Trainer: Petrovic

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Steckermeier (SV Kläham)

Zuschauer: 786

Gelb: Ehmann – Gashi

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