Bild: Nach überstandener Grippe wieder fit: Joe Wieselsberger.

Buchbach geht positiv gestimmt in den Herbst

Freitag um 19 Uhr gegen Ansbach mit guten Optionen – Dienstag um 16 Uhr in Eichstätt

Mit viel Optimus startet der TSV Buchbach in die letzten beiden Monate der Herbstsaison der Fußball-Regionalliga Bayern und möchte am Freitag um 19 Uhr gegen die zwei Punkte besser postierte SpVgg Ansbach möglichst einen Dreier aufs Konto bringen. Das am Einheitstag ausgefallene Spiel beim VfB Eichstätt wird schon am kommenden Dienstag um 16 Uhr nachgeholt – es geht also für die Rot-Weißen binnen fünf Tagen gegen zwei unmittelbare Konkurrenten.

„Wir haben dieses Mal wirklich die Qual der Wahl. Einige Positionen sind heiß umkämpft, deswegen werden wir uns auch erst nach dem Abschlusstraining entscheiden, wer in der Startelf steht“, erläutert Buchbachs Trainer Marcel Thallinger und fügt an: „Egal wie die Startelf aussieht, wir werden auf jeden Fall eine sehr gute Bank haben und können durch die Wechsel mit Sicherheit die Spielidee dann auch noch mal verändern.“

Die zuletzt erkrankten Joe Wieselsberger und Marcel Spitzer sind wieder stabil, lediglich Kapitän Aleks Petrovic hat unter der Woche ein wenig gekränkelt, sollte aber gegen Ansbach wieder einsatzfähig sein. Benedikt Orth konnte nach seiner Muskelverletzung die Trainingswoche ohne Probleme bestreiten, ist also auch wieder eine Option. Nicht dabei sind die Langzeitverletzten Blin Kelmendi und Andreas Steer, auch Chris Steinleitner ist wegen seiner Schulterverletzung noch keine Option. Hinter Keeper André Esch wird wohl diesmal Felix Seemann von der U223 auf der Bank Platz nehmen, da Stefan Leipholz wegen einer Erkältung nicht einsatzfähig ist. Ein weiteres Fragezeichen steht auch noch hinter Lukas Sehorz, der ebenfalls mit Erkältungssymptomen zu kämpfen hat.

Dass die Buchbacher zuletzt nur 1:1 gegen Pipinsried gespielt haben und eben mit einem Spiel im Rückstand sind, hat sich gleich auf die Tabellensituation niedergeschlagen: Der Vorsprung auf die Relegationszone beträgt aktuell gerade mal noch einen einzigen Punkt. „Mit der Leistung gegen Pipinsried waren wir 75 Minuten lang zufrieden, wir hätten halt den Sack zumachen müssen. Aber grundsätzlich sind wir schon davon überzeugt, dass man kontinuierlich punktet, wenn die Leistung stimmt“, so Thallinger, der weiß: „Wie die anderen Aufsteiger spielt Ansbach eine gute Runde. Die Mannschaft zeigt in jedem Spiel Mentalität, hat gute Abläufe bei Kontern und hat mit Patrick Kroiß einen Stürmer, der zugleich brandgefährlich ist und das Auge für seine Mitstreiter hat.“ 14 Treffer der insgesamt 22 Tore der Ansbacher gehen auf das Konto der vier Stürmer, bei den Rot-Weißen sind es zehn von insgesamt 23 Treffern.

Mentalität ist für die Buchbacher Trainer Thallinger und Andreas Bichlmaier ein wichtiges Stichwort für die kommenden Spiele. „Wir wollen schon Struktur, Zielstrebigkeit und Kontrolle ins Spiel bringen, aber wir wissen auch, dass bei den aktuellen Platzverhältnissen die Mentalität eine zentrale Rolle spielt. Da sind Ballverluste vorprogrammiert, deswegen müssen wir immer gut gestaffelt stehen und auf die Restverteidigung achten“, sagt Thallinger und fordert: „Die Umschaltmomente bei Ballverlust und Ballgewinn sind enorm wichtig, da muss man sofort Impulse haben. Und die losen Bälle werden eine große Rolle spielen, die müssen wir gewinnen. Das wird entscheidend sein.“

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