Bild: Kevin Hingerl, Ludwig Zech und Philipp Walter (von links) wollen den Würzburgern das Leben am Ostersonntag schwer machen.
Gipfeltreffen am Ostersonntag
Um 16 Uhr gegen den Tabellenzweiten Kickers Würzburg – Hoffnung auf viele Fans
Wenn der TSV Buchbach und die Würzburger Kickers am Ostersonntag um 16 Uhr in der SMR-Arena die Klingen kreuzen, treffen die beiden formstärksten Mannschaften der Regionalliga Bayern aufeinander. „Wir hoffen im Topspiel des Wochenendes auf eine tolle Kulisse. Das hätten sich die Jungs absolut verdient“, sagt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic.
Die Hausherren, die ja schon seit 14 Spieltagen ungeschlagen sind, stellen mit 26 Punkten die beste Rückrundenmannschaft der Liga, der Vorjahresmeister aus Würzburg kommt im gleichen Zeitraum auf 23 Zähler. Und nach der Niederlage der Schweinfurter am Gründonnerstag gegen den FC Bayern München II, wittert die Truppe von Trainer Martin Lanig natürlich ihre Chance. „Wir wissen ganz genau, was da auf uns zukommt. Wenn die Würzburger noch in den Kampf um den Titel eingreifen wollen, müssen sie bei uns gewinnen. Aber unsere Zielsetzung ändert sich dadurch nicht. Wir wollen jedes Spiel gewinnen“, erklärt Petrovic, dessen Team als Tabellensechster nur drei Punkte hinter Würzburg liegt.
Die Mainfranken kommen nach einem kleinen Zwischentief mit der Empfehlung von drei Siegen in Folge nach Buchbach, am vergangenen Wochenende gelang den Kickers mit dem 5:1 gegen die SpVgg Hankofen-Hailing ein deutlicher Sieg, der dem Selbstvertrauen neue Nahrung geben dürfte. Mit 33 Gegentreffern stellen die Gäste die zweitbeste Abwehr der Liga und auch vorne hat der Gegner, der bislang 54mal getroffen hat, viel Qualität: Beste Torschützen sind Benjamin Girth und Moritz Hannemann mit je neun Treffer, Alem Japaur kommt auf acht Buden und Benyas-Solomon Junge-Abiol hat bislang siebenmal eingenetzt. „Japaur und Junge-Abiol ergänzen sich sehr gut, das ist ein gut eingespieltes Duo. Und Hannemann ist eh ein Spieler, der schwer zu fassen ist, weil er sich immer geschickt zwischen den Räumen bewegt“, weiß Petrovic und erklärt: „Über die Qualitäten des Gegners müssen wir eigentlich gar nicht reden, aber natürlich haben wir auch einen Plan und wissen, in welche Räume wir vorstoßen können.“
Das hat ja zuletzt beim 0:0 in Aschaffenburg nur bedingt geklappt, doch grundsätzlich war der Buchbacher Coach mit der Spielanlage durchaus zufrieden: „Von der Struktur her war das schon gut, da bleibe ich dabei. Nur hat uns in Aschaffenburg eben der Punch nach vorne gefehlt, deswegen sind wir auch nicht oft genug in die Box gekommen. Wir wissen, wo wir ansetzen müssen und müssen dieses Mal wieder bessere Entscheidungen treffen. Das haben wir so auch in dieser Woche verstärkt trainiert. Auf jeden Fall wollen wir die Würzburger ärgern.“
In personeller Hinsicht hat Petrovic keinerlei Sorgen: Lediglich hinter dem in dieser Woche erkrankten Innenverteidiger Maximilian Manghofer, der keine Einheit absolvieren konnte, steht noch ein Fragezeichen. Rocco Tavra hat seine Gelbsperre abgebüßt und ist auch wieder eine Option. „Flach spielen und hoch gewinnen, ist der Plan“, scherzt Petrovic.
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