Bild: Rocco Tavra hat zuletzt beim 3:4 gegen Bayern München II ein unglückliches Eigentor erzielt, in Würzburg wollen die Buchbacher den eigenen Kasten möglichst sauber halten.

Letztes Spiel des Jahres für Buchbach

Vizemeister gastiert Freitag um 18.30 Uhr beim Tabellendritten Würzburger Kickers

Letzter Auftritt des Jahres für den TSV Buchbach: Der amtierende Vizemeister gastiert am Freitag um 18.30 Uhr bei den Würzburger Kickers, die aktuell den dritten Tabellenplatz in der Fußball-Regionalliga Bayern einnehmen und sich bei sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter 1. FC Nürnberg II noch Chancen auf den Titel ausrechnen können.

Die Mannschaft von Trainer Marc Reitmaier ist bereist seit zwölf Spieltagen ungeschlagen, die letzte Niederlage datiert vom 29. August, als sich die Unterfranken dem FC Augsburg II mit 3:4 geschlagen geben mussten. Trotz dieser Serie haben die Kickers bei fünf Unentschieden doch einige Punkte liegen gelassen. So auch beim 1:1 im Hinspiel Anfang August, als die Buchbacher dem Sieg deutlich näher waren.

Mit 16 Gegentreffern stellen die Mainfranken die beste Abwehr der Liga, die Gäste mussten dagegen schon 37 Treffer schlucken, nur Ansbach, Hankofen-Hailing und Aschaffenburg haben mehr Gegentore kassiert. „Wir müssen einfach im Verbund besser verteidigen, das betrifft nicht nur die hintere Kette. So sehr ich das Offensivspiel liebe, so sehr hasse ich Gegentore. Und natürlich können wir nicht jedes Mal vier Tore schießen, um zu gewinnen“, sagt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic, dessen Offensive bereits 35mal erfolgreich war, während die Würzburger bei 33 eigenen Treffern liegen.

Bis auf die Langzeitverletzten können die Gäste aus dem Vollen schöpfen, lediglich Nerman Mackic kränkelt ein wenig, sollte aber mit von der Partie sein. Bei den Hausherren, deren Partie letzte Woche in Vilzing den Wetterbedingungen zum Opfer gefallen ist, fehlen die gesperrten Tim Kraus und Tarsis Bonga. Flügelstürmer Bonga ist mit neun Treffern bester Torschütze der Würzburger, auf der anderen Seite hat Tobias Stoßberger auch schon neun Treffer auf dem Konto. „Bei der Qualität der Würzburger, die zahlreiche Zweit- und Drittligaspieler in ihren Reihen haben, dürften die Ausfälle eigentlich nicht besonders ins Gewicht fallen“, sagt Petrovic, der einen Gegner erwartet, der extrem viel Speed hat. Namentlich nennt der Coach da in erster Linie Maximilian Fesser, Dion Berisha und Eliot Muteba, der im erneuten Brüderduell gegen Buchbachs Daniel Muteba dieses Mal die Oberhand behalten will.

„Würzburg wird auf Sieg spielen, das ist ja kein Geheimnis. Ich denke, dass die Würzburger weiter im Titelrennen mitmischen wollen. Aber natürlich wollen auch wir uns mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden“, so Petrovic, der von seiner Mannschaft Geduld fordert: „Gerade im mittleren Tiefenblock müssen wir sauber und geduldig sein. Uns ist schon klar, dass die Würzburger vor eigenem Publikum noch mehr Wucht entwickeln als im Hinspiel. Natürlich haben wir die Stärken und Schwächen des Gegners analysiert, aber unser Mindset ist schon so, dass sich Würzburg auch mit uns beschäftigen soll.“

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