Bild: Rückt heute wahrscheinlich in die Startelf: Manuel Mattera.
Petrovic: „Bayreuth ist eine Hausnummer“
Buchbach Freitag um 19 Uhr bei der „Oldschdod“ gefordert – Muteba wieder dabei
Nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen wartet auf den TSV Buchbach am Freitag um 19 Uhr die nächste Herausforderung: Der amtierende Vizemeister der Fußball-Regionalliga Bayern gastiert bei der SpVgg Bayreuth, die aktuell mit acht Punkten knapp hinter den Gästen rangiert.
„Bayreuth ist schon eine Haunummer, allein der Name sagt ja schon, dass es sich da um einen hochattraktiven Gegner handelt“, so Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic, der deswegen auch mit einer „Portion Demut und Respekt“ der Auswärtspartie bei der „Oldschdod“ entgegensieht: „Bayreuth hat eine extrem kompakte Mannschaft, die vorne sehr viel Speed zu bieten hat. Deswegen müssen wir besonders auf die Umschaltmomente aufpassen.“ So einen Moment hatte ja zuletzt auch der TSV Schwaben Augsburg in Buchbach, als Benedikt Orth bereits in der 13. Minute die rote Karte sah und deswegen fehlen wird. „Wir haben uns die Szene aus allen verfügbaren Perspektiven angeschaut. Da gab es keine einzige Grundlage für eine rote Karte“, legt sich der Coach der Rot-Weißen fest, wohl wissend, dass selbst bei bester Beweislage keine Gnade vom Verband zu erwarten ist: „Wir müssen darauf schauen, dass wir erst gar nicht in diese Situationen kommen. Das hatten wir schon mehrfach in dieser Saison, haben das auch schon angesprochen. Daran werden wir weiter arbeiten, aber Fehler werden im Fußball immer passieren. Letztlich sollten wir uns aber vom Gegner nicht so locken lassen, dass dann am Ende die beiden Außenverteidiger die innere Linie schützen müssen.“
Den Platz von Orth als linker Außenverteidiger wird aller Voraussicht nach Manuel Mattera einnehmen. Erfreulich: Daniel Muteba ist nach seiner leichten Knöchel-Verletzung wieder einsatzbereit, dagegen sind Keeper Ludwig Zech und Angreifer Tobias Sztaf nicht an Bord. „Beide sind derzeit aus disziplinarischen Gründen suspendiert. Beide haben sich wiederholt Dinge zu Schulden kommen lassen, die wir nicht groß thematisieren wollen, bei denen wir aber auch nicht immer ein Auge zudrücken können“, sagt Petrovic, dem die Entscheidung nicht leicht gefallen ist, der aber das Große und Ganze im Blick hat: „Das ist extrem ärgerlich. Wir können das nicht durchgehen lassen, das wäre gegenüber den anderen Jungs nicht korrekt. Allerdings fahren wir natürlich jetzt mit einem sehr dünnen Kader nach Bayreuth. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir genug Asse im Ärmel haben, um die Partie für uns entscheiden zu können.“ Wie lange die Zwangspause von Zech und Sztaf andauert, ist noch nicht zu sagen, klar ist freilich bei der aktuellen Lastenverteilung, dass es sich ein Verein wie der TSV Buchbach nicht leisten kann, dauerhaft auf Kräfte zu verzichten, die unter normalen Umständen absolute Leistungsträger sind. Ob jetzt in den letzten Tagen der Transferperiode noch nachjustiert wird, steht noch nicht fest und mittelfristig ist ohnehin Besserung in Sicht, da sich Nerman Mackic und Alexander Mehring wieder im Aufbautraining befinden. Kapitän Philipp Walter absolviert indes nach seiner Knieverletzung noch sein Reha-Programm bei Kevin Hingerl, da dauert es noch etwas länger.
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