Bild: Fürth die Buchbacher in Abwesenheit von Philipp Walter auch in Fürth als Kapitän aufs Feld: Albano Gashi.
Petrovic: Wir wollen die drei Punkte mitnehmen
Buchbach gastiert am Samstag um 14 Uhr bei der SpVgg Fürth II – Personal unverändert
Nächste Herausforderung für den TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern: Die Rot-Weißen gastieren am Samstag um 14 Uhr bei der SpVgg Greuther Fürth, die nach drei Spieltagen auf Rang zwölf liegt. „Wir fahren nach Fürth, um die drei Punkte mitzunehmen“, geht Trainer Aleksandro Petrovic in den direkten Angriffsmodus.
Nach dem 1:1 gegen Würzburg gab es viele Komplimente für den amtierenden Vizemeister, der ja den Titelkandidaten am Rande einer Niederlage hatte. „Wir haben schon gemerkt, dass wir in der Liga anders wahrgenommen werden. Wenn die Medien berichten, dass ein Unentschieden gegen Würzburg für uns enttäuschend ist, sieht man schon den Stellenwert, den wir uns erarbeitet haben. Mit der Punktausbeute der letzten beiden Spiele sind wir in der Tat nicht zufrieden, weil wir eigentlich drei Punkte mehr haben müssten“, sagt Petrovic, der aber dennoch nicht hadern will: „Die Mannschaft hat gesehen, dass sie gegen die Top-Teams mithalten kann. Das ist eine wichtige Erkenntnis. Insofern ist die Stimmung in der Truppe auch wirklich gut.“
In personeller Hinsicht hat sich bei den Gästen gegenüber der Vorwoche nichts verändert: Klar ist, dass Kapitän Philipp Walter mit seinem Innenbandriss im Knie noch mehrere Wochen ausfallen wird, Nerman Mackic macht nach seinem Bänderriss im Sprunggelenk allmählich Fortschritte, bei Neuzugang Alexander Mehring ist die Muskelverletzung allerdings noch längst nicht abgeheilt. Bei drei Ausfällen wird es angesichts der dünnen Kaderdecke natürlich jetzt schon dünn, deswegen wollen die Buchbacher unbedingt noch mal auf dem Transfermarkt zuschlagen, auch um das Kontigent an U23-Spielern zu stärken.
„Wie jedes Jahr hat Fürth natürlich eine spannende junge Mannschaft mit vielen Talenten, die man nicht alle kennt. Aber wir haben die Mannschaft auf Video analysiert und haben auch gesehen, dass die Fürther zuletzt zwei Mal unglücklich verloren haben“, erklärt Petrovic, der den inzwischen fast 38-jährigen Daniel Adlung immer noch als den Leader und den Top-Spieler ausmacht: „Er ist der Kopf und der Taktgeber in einer jungen und talentierten Mannschaft, die einige interessante Verstärkungen hinzubekommen hat, die wir auch gerne gehabt hätten.“ So wie etwa der Ex-Bamberger Philipp Hack (22), der nach einem Jahr bei Holstein Kiel II jetzt das kleine Kleeblatt verstärkt.
Das Auftaktspiel in Aschaffenburg hat die Mannschaft von Trainer Roberto Hilbert, der die Nachfolge von Leo Haas (FC Bayern U17) angetreten hat, gleich mit 4:0 gewonnen, doch danach folgten zwei 1:2-Niederlagen gegen den TSV Aubstadt und beim FV Illertissen. Petrovic: „Wir müssen uns überraschen lassen, ob die Fürther Verstärkung von oben bekommen, aber das können wir nicht beeinflussen. So oder so müssen wir die Herausforderung annehmen. Insgesamt werden wir als Gruppe daran arbeiten, dass wir hinten wieder weniger Gegentore schlucken, aber es ist halt auch nicht ganz einfach immer alles zu verteidigen, wenn ein Gegner wie Würzburg mit so viel Speed und so viel Körpergröße daherkommt. Trotzdem haben wir an diesen Situationen im Training gearbeitet und wollen es in Zukunft noch besser machen.“
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