Bild: Fast schon ein gewohntes Bild in dieser Saison: Die Buchbacher Jubeltraube.

Bester Regionalligastart für den TSV Buchbach

Beim 4:0 gegen Heimstetten treffen Petrovic, Orth, Wieselsberger und Brucia

Acht Spiele in der Liga ungeschlagen, dazu zwei Runden im Pokal, beste Abwehr aller 20 Regionalligisten in Bayern und obendrein noch bester Saisonstart seit dem Aufstieg in die Beletage des Amateur-Fußballs – beim TSV Buchbach läuft es zurzeit richtig rund. Nach dem 4:0 am Freitagabend gegen den SV Heimstetten haben die Rot-Weißen bereits 19 Punkte auf dem Konto und können die nächsten Aufgaben in Eltersdorf am Dienstag und gegen Eichstätt am Samstag relativ gelassen angehen.

„Es gibt nicht den geringsten Grund zum Abheben, wir brauchen noch mehr als doppelt so viele Punkte, aber es macht gerade unheimlich Spaß, das ist schon ein Traum für jeden Trainer“, freute sich Andi Bichlmaier nach dem 4:0-Erfolg über den starken SVH, der den Rot-Weißen 45 Minuten lang alles abverlangt hat, der aber nach dem zweiten Buchbacher Treffer regelrecht die Segel strich.

Die 752 Zuschauer in der SMR-Arena sahen am Freitag eine rasante Partie mit hohem Tempo, in dem Keeper Daniel Maus die Platzherren vor der Pause gegen Ensar Skrijeli, Stefan Reuter und Lukas Riglewski im Spiel hielt, während auf der anderen Seite Moritz Sassmann knapp neben den Pfosten köpfte. „Wir haben zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten von zwei sehr guten Mannschaften gesehen“, befand Heimstettens Trainer Christoph Schmitt und erläuterte: „Vor der Pause hatten wir die besseren Chancen und hätten daraus mehr machen müssen, nach dem 0:2 haben wir dann vergessen zu verteidigen. Da wollten wir das Spiel anscheinend in ein paar Minuten drehen und haben dann die weiteren Tore kassiert.“

In der 42. Minute konnte Heimstettens Torhüter Maximilian Riedmüller einen Schuss von Daniel Muteba noch abwehren, der Buchbacher Neuzugang kam aber erneut an den Ball, legte mit viel Übersicht zurück auf Aleks Petrovic, der die Kugel aus zwölf Metern trocken versenkte. Etwas Glück hatte dann Benedikt Orth, dass sein Schuss nach Ballgewinn gegen Leopold Krüger in der 52. Minute von Yannik Günzel unhaltbar für Riedmüller abgefälscht wurde – 2:0, danach brachen bei Heimstetten die Dämme. „In der ersten Halbzeit hatten wir mit der Raute von Heimstetten Probleme und deswegen nicht so viele Zugriffsmöglichkeiten, da haben wir aber dann in der Halbzeit nachjustiert und dann haben wir das Spiel in Griff bekommen“, so Bichlmaier, der die Mannschaft als unheimlich fleißig und willig lobte: „Und mit Kapitän Petrovic hat die Truppe einen überragenden Leader.“

Mit einem weiten Diagonalball leitete Moritz Sassmann den dritten Treffer ein, Jonas Wieselsberger lief im Rückraum ein und bezwang den herausstürmenden Riedmüller aus 14 Metern per Flachschuss ins lange Eck. (63.). Den Schlusspunkt markierte  Joker Christian Brucia, der nach scharfer und präziser Flanke von Wieselsberger blank vor der Kiste auftauchte und aus kurzer Distanz keine Mühe hatte (78.).

Zum nächsten Aufeinandertreffen mit dem SV Heimstetten kommt es bereits am 7. September um 18.30 Uhr, wenn die Buchbacher im Achtelfinale des Totopokals in den Heimstettener Sportpark müssen.

TSV Buchbach: D. Maus – Bahar, Rosenzweig, M. Spitzer, Orth – A. Spitzer (82. Winterling), Muteba (73. Steinleitner) – Wieselsberger (82. T. Maus), Petrovic, Sassmann (66. Brucia) – Sztaf (86. Sehorz). Trainer: Bichlmaier/Thallinger.

SV Heimstetten: Riedmüller – Krüger, Mwarome (68. Hingerl), Günzel, Sengersdorf – Micheli – Reuter, Hannemann – Müller (68. Weser) – Skrijeli (58. Tunc), Riglewski (68. Awata). Trainer: Schmitt.

Tore: 1:0 Petrovic (42.), 2:0 Orth (52.), 3:0 Wieselsberger (63.), 4:0 Brucia (78.)

Schiedsrichter: Knauer (SpVgg Isling)

Zuschauer: 752

Gelb: Sassmann – Mwarome, Reuter

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