Buchbach fixiert Klassenerhalt mit 3:0-Heimsieg

Bild: Ein Schrei ins Glück. Mit dem 3:0 sicherte der formstarke Tobias Steer endgültig den Buchbacher Klassenerhalt. Foto: mb.presse

Buchbach fixiert Klassenerhalt mit 3:0-Heimsieg

Buchbach gewinnt durch Tore von Benedikt Orth, Sammy Ammari und Tobias Steer

Die Serie geht weiter! Buchbach gewinnt auch das Heimspiel am 36.Spieltag gegen Türkgücü München mit 3:0 (0:0) und tütet damit endgültig den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern ein. Damit holt der Kultklub seinen achten Sieg aus dem zehnten Spiel und ist seit Uwe Wolf’s Amtsantritt Mitte März weiter ungeschlagen.

Unter Nieselregen starteten die Rot-Weißen mit Power in die Partie. Einen Steckpass von Aleksandro Petrovic brachte Tobias Sztaf nicht unter Kontrolle und die dicke Chance verpuffte (2.). Beide Teams zeigten sich auf dem schwer zu bespielenden Rasen bei Standards stets gefährlich. Bei Buchbach köpfte Rocco Tavra aus abseitsverdächtiger Position nach einer Ecke das 1:0, was Schiedsrichter Maximilian Riedel verwehrte die Anerkennung. Bei Türkgücü brannte es durch die Freistöße von Marco Holz und Mert Sahin im TSV-Sechzehner, aber etwas Zählbares sprang nicht heraus.

Nach 15 Minuten hatte Sammy Ammari das Auge für Tobias Steer, der die Hereingabe aber um Haaresbreite verpasste. Einen Aufreger gab es in der 18.Minute, als Keeper Andreas Steer eine harmlose Freistoßflanke durch die Finger glitt, er seinen Fauxpas aber noch vor dem einschussbereiten Christoph Rech ausbügelte.

Buchbach in dieser Phase einen Tick aktiver. Eine Freistoßflanke von Tobias Steer köpfte Sammy Ammari knapp am zweiten Pfosten vorbei, ehe Aleksandro Petrovic ein Ammari-Zuspiel per Seitfallzieher vom Sechzehner Millimeter vorbeinagelte. In der Nachspielzeit hätte Buchbachs Sturmtank beinahe doch die Führung erzielt. Ammari umkurvte mit einem durchgerutschten Ball Keeper Johann Hipper, brachte das Spielgerät aber dann nicht unter Kontrolle und der Ball trudelte ins Aus (45.).

Türkgücü musste im zweiten Durchgang den Torhüter tauschen, da Stammkeeper Hipper in der ersten Halbzeit mit einem Buchbacher Abwehrspieler zusammenprallte und mit Knieproblemen in der Kabine blieb. Für ihn kam Stefan Musa zum Regionalliga-Debüt. Den Gästen gehörte auch die erste Möglichkeit. Marco Holz war nach einem Gestochere plötzlich frei vor Keeper Steer, der mit einem tollen Reflex parierte (55.).

In der 66.Minute köpfte Benedikt Orth eine Wieselsberger-Maßflanke zur Führung ins Tor und sorgte für rot-weißen Jubel. Buchbach hielt nun die Trümpfe in der Hand und ließ die Münchner nicht mehr ins Spiel zurück. Zehn Minuten vor Schluss köpfte Petrovic einen Türkgücü-Befreiungsschlag in den Lauf von Ammari, der den Ball am Torhüter vorbeilegte und im Fallen sehenswert von der Grundlinie zum 2:0 traf. Den Schlusspunkt setzte Tobias Steer mit einem strammen Schuss von der Strafraumkante und machte alle Gästehoffnungen zunichte (87.).

Die Versuche von Wieselsberger, dessen Schuss knapp am Tor vorbeiging, und von Osmanoski, dessen Abschluss von der Linie geklärt wurde, trugen nicht mehr zur Ergebnisänderung bei.

„Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen! Da arbeite jeder für jeden und die Verantwortlichen und Ehrenamtlichen sorgen für ein gebettetes Umfeld, in dem wir optimal arbeiten können und so dieser Erfolg erst möglich wurde“, schwärmte Uwe Wolf nach dem Sieg und dem damit verbundenen Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern.

Sein Gegenüber Alper Kayabunar war weniger zufrieden: „Wir haben es speziell in der ersten Halbzeit ordentlich gemacht und gut dagegen gehalten. Leider konnten wir unsere Möglichkeiten nicht verwerten und haben im zweiten Durchgang dann zu spüren bekommen, was passiert, wenn man gegen Buchbach ein paar Prozent nachlässt.“

TSV Buchbach: A.Steer – Wieselsberger, Tavra, Walter, M.Spitzer, Orth – Muteba, Petrovic – Sztaf, Ammari (81. Sinabov), T.Steer. Trainer: Wolf

Türkgücü München: Hipper (46. Musa) – Rech, Holz, Hingerl, Crnicki, Sahin (78. Zant), Gracic (84. Abrangao), Woudstra, Kebe, Shabani, Tosun (87. Osmanoski). Trainer: Kayabunar.