Ganz bitteres Pokal-Aus für Buchbach (aktualisiert mit Trainerstimmen)

Unglückliche 1:2-Niederlage nach langer Führung bei Türkgücü

Der TSV Buchbach hat sich im Achtelfinale unglücklich aus dem Toto-Pokal verabschiedet: Die Rot-Weißen unterlagen am Dienstagabend bei Türkgücü München mit 1:2 und kassierten so binnen einer Woche die zweite Niederlage gegen die Mannschaft von Trainer Alper Kayabunar.

„Das war absolut unglücklich. Die Mannschaft hätte sich, wie schon am Freitag gegen Würzburg ein Erfolgserlebnis verdient gehabt. Wir haben ein super Spiel gemacht, haben lange Zeit gut verteidigt, dann aber zwei späte Nackenschläge kassiert“, so Train er Alex Käs.

In der Tat sah es lange Zeit nach einem Erfolg des Underdogs aus, der schon in der achten Minute nach einem Eckball von Benedikt Orth in Führung ging, als der aufgerückte Nerman Mackic wuchtig zum Führungstreffer an der Heinrich-Wieland-Straße einköpfte. Buchbach, das im Gegensatz zu den Gastgebern weitgehend die zweite Garde aufs Feld schickte, in der Folge mit gutem Spiel gegen den Ball, aber mit zunehmender Dauer auch unter Druck. „Das Positive ist, dass die Spieler, die jetzt eher hinten dran gestanden sind, gezeigt haben, dass sie absolut konkurrenzfähig sind. Das ist wichtig für uns, wenn im weiteren Saisonverlauf Sperren und Ausfälle kommen“, bilanzierte Käs, der felsenfest davon überzeugt ist: „Wenn wir die Leistung auf diesem Niveau hochhalten können, werden wird bald belohnt. Ein Erfolg am Dienstag wäre nicht glücklich, sondern verdient gewesen, zumal das 2:1 für Türkgücü gleich zwei Mal abgefälscht war.“

Als sich Christian Brucia, der die Kapitänsbinde trug, in der 62. Minute die Ampelkarte wegen wiederholten Foulspiels abholte, bekamen die Gastgeber in Überzahl mehr und mehr Oberwasser und glichen in der 80. Minute nach einer etwas undurchsichtigen Situation durch Benedict Laverty aus. In der dritten Minute der Nachspielzeit gelang dann den Gastgebern der Lucky Punsch durch Serhat Imsak, der einen Schuss unhaltbar für Keeper Ludwig Zech abfälschte – schade für die Gäste, die lange Zeit einen mutigen und entschlossenen Pokal-Fight abgeliefert haben und nun die volle Konzentration auf die Liga lenken müssen, wenn am Samstag um 14 Uhr das Auswärtsspiel beim kleinen Club auf dem Programm steht.

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