Bild: Zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden: Buchbachs Trainer Andreas Bichlmaier.

Buchbacher Serie geht auch in Fürth weiter

2:0 in Fürth – Ammari und Tobias Steer treffen – Sechs Mal in Folge ungeschlagen

Die Serie des TSV Buchbach hat auch am vergangenen Wochenende gehalten: Die Mannschaft von Andreas Bichlmaier und Marcel Thallinger feierte bei der SpVgg Fürth II einen verdienten 2:0-Erfolg und blieb damit im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen. Nach dem dritten Saisonsieg haben sich die Rot-Weißen jetzt im gesicherten Mittelfeld der Fußball-Regionalliga Bayern festgesetzt.

„Ich habe nachgeschaut, letzte Saison hatten wir nach neun Spieltagen 16 Punkte, jetzt sind es 13, da können wir schon zufrieden sein“, so Bichlmaier, dessen Mannschaft den Hausherren mehr Spielanteile überließ, aber trotzdem selten in Gefahr geriet, zumal die Fürther im letzten Drittel wahrlich harmlos blieben. Nicht umsonst stellen die Fürther mit erst drei Toren nach neun Spieltagen den schwächsten Sturm der Liga.

Dennoch gehörte die erste Möglichkeit der Partie dem kleinen Kleeblatt: Lucien Littbarski – japanischer Sohn von Legende Pierre Littbarski – scheiterte aber zunächst an Joe Wieselsberger und dann an Andreas Steer, der nur mit Schmerztabletten das Tor hüten konnte. „Gut, dass die Fürther nicht wussten, welche Probleme Anderl seit Dienstag mit seinem Arm hatte. Eigentlich hätte er gar nicht spielen dürfen“, so Bichlmaier, der aber auch seinen Defensivverbund lobte: „Wir haben es insgesamt gut wegverteidigt, so dass Anderl nicht so viel zu tun hatte. Unterm Strich muss man aber auch zugeben, dass es gegen andere Regionalliga-Mannschaften, die vorne mehr Durchschlagskraft haben, deutlich schwerer geworden wäre.“

Die Rot-Weißen gingen schon in der 14. Minute in Front, als Sammy Ammari am langen Pfosten eine Ecke von Léon Schmit einköpfen konnte, in der Folge hätte Ali Petrovic den zweiten Treffer nachlegen können, doch Keeper Lasse Schulz drehte den Versuch des Buchbacher Kapitäns noch über die Latte. Extrem sehenswert dann der zweite Treffer der Oberbayern: Nach einer Balleroberung im Mittelfeld über Tobi Sztaf und Samed Bahar wurde der bärenstarke Daniel Muteba auf dem linken Flügel in Szene gesetzt, dessen Hereingabe Sztaf mit viel Übersicht in Spielmachermanier auf Tobias Steer weiterlegte, der nur noch einschieben musste (47.) – ein perfekter Spielzug!

Im zweiten Abschnitt versuchten die Fürther etwas mehr Druck zu entfachen, aber die Buchbacher ließen so gut wie nichts zu. „Wir haben im Zentrum heute sehr gut harmoniert, haben da gut dicht gemacht und konnten dann in der Schlussphase auch noch auf eine Fünferkette umstellen, das hat sehr gut funktioniert. Das war insgesamt ein schöner Ausflug“, zeigte sich Bichlmaier zufrieden.

„Uns fehlen immer zwei bis drei Prozent in dem Bereich, in dem es weh tut und so werden wir auch nicht punkten können“, beklagte Fürths Trainer Petr Ruman während Thallinger analysierte: „In der ersten Halbzeit waren wir die deutlich bessere Mannschaft, in zweiten Abschnitt hat Fürth gut gedrückt, aber da haben wenig bis gar nichts zugelassen. Läuferisch und kämpferisch waren wir heute wieder voll auf der Höhe und deswegen war das auch ein verdienter Sieg.“

SpVgg Greuther Fürth II: Schulz – Kratzer (55. Grimbs), Zengin (35. Littig), Baumgärtel, Pfeil – Dietz, Littbarski (68. Götztelmann), Hofmann (33. Kamm), Adlung – Ismail, Grigoriadis (64. Kirsamer). Trainer: Ruman

TSV Buchbach: A. Steer – Wieselsberger, A. Spitzer, M. Spitzer, Schmit (67. Ziegler) – Petrovic, Bahar, T. Steer (60. Sassmann), Muteba (84. Steinleitner), Sztaf (74. Winterling) – Ammari (79. Mattera). Trainer: Bichlmaier/Thallinger.

Tore: 0:1 Ammari (14.), 0:2 T. Steer (45. + 1)

Schiedsrichter: Wörz (TSV Friesenried)

Zuschauer: 147

Gelb: Grigoriadis, Kamm – Muteba.

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