Bild: Blieb zum vierten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer: Buchbachs Keeper Daniel Maus.

Buchbacher Serie hält auch in Augsburg

Trainer Bichlmaier nach 0:0 zufrieden – Wenig Torraumszenen in der Rosenau

Die stolze Serie des TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern hat auch nach dem neunten Spieltag weiter Bestand: Die Rot-Weißen bleiben nach dem 0:0 beim FC Augsburg II zum siebten Mal in Folge ungeschlagen und rücken in der Tabelle auf Rang fünf vor.

In einer Partie, die nicht allzu viele Torraumszenen zu bieten hatte, kamen die Gastgeber zunächst etwas besser in die Partie und hatten eine erste gute Gelegenheit durch Tim Civeja, die jedoch Daniel Maus vereitelte. Die Buchbacher Vorstöße wurden andererseits meist von der FCA-Defensive unterbunden, die beste Szene vor der Pause hatte Moritz Sassmann, der jedoch die Flanke von Benedikt Orth nicht richtig verarbeiten konnte, so dass Maximilian Engl im Tor der Hausherren zur Stelle war (34.).

Nach dem Seitenwechsel Buchbach etwas zwingender, aber der Kopfball von Christian Brucia war für Engl keine große Herausforderung (53.), die beste Möglichkeit der ganzen Partie hatte dann Tobias Sztaf, dessen erster Versuch noch abgewehrt wurde, ehe sein Nachschuss aus elf Metern das weit geöffnete Tor knapp verfehlte. „Wir sind etwas schwer reingekommen, hatten über die Defensive nicht direkt den Zugriff. Insgesamt haben wir aber wenig zugelassen, umgekehrt haben wir uns auch nicht viele Möglichkeiten erarbeiten können. Ein typisches 0:0-Spiel eben. Eine unspektakuläre, aber gute Leistung von uns“, fasste Trainer Andreas Bichlmaier zusammen, der auch zu bedenken gab: „Wir haben seit Wochen kaum Wechselmöglichkeiten. Das hat man bei der Hitze und dem großen Platz dann schon gesehen, dass die Jungs allmählich an ihre Grenzen kommen.“ In die gleiche Kerbe schlug auch Kapitän Aleksandro Petrovic: „Ein gerechtes Unentschieden, aber ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft – immer wieder gegen Profi-Mannschaften zu spielen, die Physiotherapeuten en masse und Regenerations-Programm ohne Ende haben. Wir haben eine Eistonne und zwei Physios, da muss ich ehrlich sagen: „Respekt, dass wir uns Woche für Woche erfolgreich mit den Jungs messen.“

Unterm Strich können die Buchbacher mit dem Punktgewinn deutlich besser leben als die Hausherren die nicht recht aus dem unteren Drittel herauskommen. „Wir haben die längste Serie der Liga und stellen die beste Abwehr. Das ist kein Glück, weil wir die beste Abwehr ja jetzt schon seit ein paar Spieltagen verteidigen können“, freut sich Bichlmaier, während sein Augsburger Kollege Josef Steinberger sagt: „Wir wollten endlich mal zu Null spielen, das ist uns gelungen, wir hatten auch mehr Spielanteile und ein Chancenplus. Effektiv waren wir sicher nicht, das sind Spiele, da muss man halt mal auch aus dem Nichts ein Tor machen. Aber Buchbach tritt aktuell mit sehr breiter Brust auf. Mit fünf Gegentoren hat Buchbach die beste Abwehr der Liga und die ist nicht einfach zu knacken. Deswegen können wir mit dem 0:0 auch leben.“

FC Augsburg II: Engl – Lobenhofer (46. Lengle), Gruber, Subaric, Schwarzholz – Hofgärtner – Wessig (67. Müller), Civeja (46. Koudossoo), Günther, Nickel (78. Berisha) – Cevis (90. Cheon). Trainer: Steinberger.

TSV Buchbach: Maus – Orth, Rosenzweig, M. Spitzer, Wieselsberger– A. Spitzer, Petrovic – Brucia (76. Steinleitner), Muteba, Sztaf (63. Bahar) – Sassmann (87. Winterling). Trainer: Bichlmaier/Thallinger.

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Marx (FC Großwelzheim)

Zuschauer: 250.

Gelb: Wieselsberger – Nickel, Günther.

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