Comebacker Sassmann trifft beim 3:0 in Töging

Nach den klaren Siegen gegen den FC Unterföhring und den TSV 1860 München II kam der TSV Buchbach am Freitagabend zu einem 3:0-Erfolg beim Landesligisten FC Töging. „Unsere Trainer waren dieses Mal nicht so zufrieden, aber mir ist das schon klar, dass unsere junge Mannschaft noch nicht konstant auf höchstem Niveau spielen kann“, erklärt Sportlicher Leiter Georg Hanslmaier.

Das Highlight aus Buchbacher Sicht war sicherlich der Treffer von Moritz Sassmann, der in der 81. Minute am langen Pfosten zum 3:0 traf, nachdem Bene Orth in den Strafraum eingedrungen war und den 23-Jährigen perfekt bedient hatte. „Alle haben sich wahnsinnig für Moritz gefreut. Jetzt hoffen wir, dass das der Startschuss für mehr Einsatzzeiten in den nächsten Wochen war“, so Trainer Markus Raupach. Sassmann hat nach einer Kreuzbandoperation rund eineinhalb pausieren müssen, hatte immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen, scheint aber jetzt auf einem guten Weg zu sein.

In der ersten Viertelstunde hatten die Gastgeber um den Ex-Buchbacher Thomas Breu deutlich mehr vom Spiel, Breu hätte seinen Club auch in Führung schießen können, scheiterte aber im Direktduell an Daniel Maus. Auch Endurance Ighagbon machte phasenweise mächtig Betrieb vor dem Buchbacher Tor. „Wir haben da den Schalter anfangs nicht umlegen können, die Laufwege haben nicht gepasst, das ist dann nach der Pause deutlich besser geworden, nachdem wir das zur Halbzeit deutlich angesprochen haben“, berichtet Raupach, der jedoch betont: „Bei aller Kritik ist es auch schön zu sehen, dass wir das Spiel in den Griff bekommen haben und erstmalig in der Vorbereitung ohne Gegentreffer geblieben sind.“ Auf dem zunächst harten Boden wurde der Ball durch den einsetzenden Regen extrem schnell, insofern war es für beide Mannschaften nicht ganz so leicht, das Geschehen zu kontrollieren. Den Führungstreffer für den Regionalligisten erzielte Thommy Winklbauer in der 38. Minute: Tobi Sztaf nahm den Ball stark mit, Winklbauer lief mit Tempo in den Strafraum ein und ließ Keeper Stefan Leipholz keine Chance. Dem zweiten Treffer ging eine herrliche Kombination voraus, bei der Ali Petrovic bereits in Schussposition war, jedoch den besser postierten Sztaf sah, der dann nur noch einschieben musste (57.).

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