Bild: Will mit gutem Beispiel vorangehen: Aleksandro Petrovic.

Petrovic: Müssen den Bock umstoßen

Buchbach erwartet am Freitag um 19 Uhr Greuther Fürth II – Walter leicht angeschlagen

Vierter Auftritt für den TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern und schon stehen die Rot-Weißen wieder mit dem Rücken zur Wand. Nach nur einem Punkt aus den ersten drei Begegnungen ist ein Dreier am heutigen Freitag um 19 Uhr gegen die SpVgg Greuther Fürth II fast schon Pflicht. „Wir müssen den Bock jetzt umstoßen“, sagt auch der spielende Co-Trainer Aleksandro Petrovic.

Der Rekordspieler der Regionalliga Bayern hat allerdings auch ein gutes Gefühl: „Wir haben in dieser Woche aus meiner subjektiven Sicht griffiger, präsenter und einsatzfreudiger trainiert.“ Das gilt es natürlich erst einmal auf den Platz zu bringen, aber Petrovic hat auch hier das passende Rezept: „Wir dürfen nicht wieder die Anfangsphase verschlafen wie in Aschaffenburg und dürfen dann nicht so nachlassen wie in Schweinfurt. Wir brauchen eine Mischung aus beiden Spielen. Und wir müssen ein paar Prozentpunkte zulegen. An Laufbereitschaft, Einsatz und Konsequenz.“

Personell sieht es bei den Rot-Weißen, die eigentlich nur auf Rocco Tavra und Daniel Ziegler verzichten müssen, wieder besser als zuletzt in Schweinfurt aus, als Léon Schmit und Philipp Walter zusehen muss. Allerdings steht hinter dem Einsatz von Walter, der ja zuletzt eine Sperre abbüßen musste, noch ein kleines Fragzeichen, hat sich der Abwehrchef doch im Training leicht verletzt. „Natürlich haben wir schon wieder Druck, aber vielleicht braucht diese Mannschaft auch immer etwas mentalen Druck, das ist vielleicht gar nicht schlecht“, mutmaßt Petrovic, dem klar ist, dass nun allmählich auch die Tormaschinerie anlaufen muss: „Da nehme ich mich ja auch selber in die Pflicht. Aber ich bin mir sicher, dass jetzt dann auch die anderen ins Rollen kommen.“ Namentlich spricht der Kapitän da Sammy Ammari, Tobias Steer, Tobias Sztaf, und Tobias Stoßberger an.

Petrovic war von vorherein bewusst, dass die neu zusammengestellte Mannschaft nicht sofort funktionieren würde: „Die jungen Spieler, die dazugekommen sind, sind halt noch keine gestandenen Regionalliga-Spieler. Die Jungs müssen sich schnell entwickeln, müssen schnell lernen, müssen sich schnell anpassen, sonst bekommen wir wahrscheinlich Probleme. Das Gute ist, dass die Jungs ja auch die Gelegenheit dazu bekommen, sich zu verbessern, weil sie eben auf dem Platz stehen. Grundsätzlich würden uns natürlich auch mal ein oder zwei erfahrene Spieler guttun.“

Gegner Greuther Fürth II ist mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage besser als die Hausherren aus den Startlöchern gekommen. Vor allem haben die Mittelfranken bereits sechs Treffer erzielt, während bei den Gastgebern erst ein Tor durch Steer zu Buche steht – es gibt also viel Luft nach oben in jeder Hinsicht.

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