Bild: Buchbachs U23 will am Freitagabend den sechsten Saisonsieg feiern.

Acipinar: Der Gegner ist gefährlich

U23 am Freitag um 19.30 Uhr gegen Peterskirchen – Alle Mann an Bord

Mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen hat sich die U23 des TSV Buchbach in den vergangenen Wochen aus dem tiefsten Tabellenkeller der Fußball-Bezirksliga Ost rausgekämpft, aber auch die Konkurrenz hat kräftig gepunktet, so dass die Tabellensituation weiterhin extrem angespannt ist. Insofern muss die Elf von Trainer Yüksel Acipinar am Freitag unbedingt nachlegen, wenn Aufsteiger TSV Peterskirchen um 19.30 Uhr seine Visitenkarte in der SMR-Arena abgibt.

Die Elf von Daniel Winklmaier ist gut in die Saison gestartet, hat aber zuletzt fünf Niederlagen am Stück einstecken müssen und ist auf den vorletzten Platz abgerutscht. „Wer die Tabelle lesen kann, weiß was Sache ist. Der Gegner hat einen Punkt weniger als wir auf dem Konto, das heißt für uns, dass wir gegen einen Gegner auf Augenhöhe in der Erfolgsspur bleiben müssen. Wenn wir uns im Herbst noch ein kleines Polster schaffen wollen, brauchen wir den Dreier“, weiß Acipinar, der Peterskirchen als typischen Aufsteiger sieht: „Am Anfang war da viel Euphorie, jetzt ist Peterskirchen im Liga-Alltag angekommen und durchgereicht worden. Aber genau das ist extrem gefährlich für uns. Gegen einen angeschlagenen Gegner müssen wir von der ersten Minute an Gas geben. Wenn wir so auftreten in der ersten Halbzeit letzte Woche in Dorfen geht der Schuss nach hinten los. Wir brauchen Kampf und Leidenschaft von der ersten Minute an.“

Die Voraussetzungen auf Seiten der Hausherren sind gut: Nach der Grippe- und Verletztenwelle haben sich bis auf die Langzeitverletzten alle Mann fit gemeldet. So sind auch Philipp Gohn und Felix Ecker, die letzte Woche noch gefehlt haben, wieder an Bord. Anders die Gäste, bei denen der torgefährliche Alexander Thusbaß verletzt fehlt. In neun Spielen hat er vier der insgesamt 14 Peterskirchner Treffer erzielt, vier Mal war auch Florian Rudholzner erfolgreich, der elf Spiele absolviert hat. 14 Treffer sind in der Liga der schlechteste Wert, auf der anderen Seite steht die Defensive der Peterskirchner, die erst 20 Gegentore zugelassen hat, sehr gut. Und Vorsicht: Auswärts war der Aufsteiger mit acht Punkten bislang erfolgreicher als auf eigenem Platz.

Acipinar hat den Gegner intensiv studiert und hat dementsprechend das Training schon auf die Abläufe abgestellt: „Wir sind gut informiert und haben uns vorbereitet.“ Dass auf dem tiefen Platz kein wirklich schönes Spiel zu erwarten ist, dürfte allen Beteiligten klar sein. „Schönspielerei ist da nicht. Von schön kann man sich eh nichts kaufen, wir müssen erfolgreich spielen, das zählt. Und da gehört auch das Spiel ohne Ball dazu“, fordert Acipinar Laufbereitschaft von der ersten bis zur letzten Minute.

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