Bild: Kapitän Philipp Walter soll die Buchbacher heute endlich zum ersehnten Erfolgserlebnis führen.

Vorschau - Buchbach hat noch nicht aufgegeben

Morgen um 14 Uhr gegen Schweinfurt – Petrovic: Die Arbeit wird sich auszahlen

Nächster Anlauf für den TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern! Die Rot-Weißen erwarten am morgigen Samstag um 14 Uhr den 1. FC Schweinfurt, der aus den letzten fünf Spielen vier Siege einfahren konnte und so nach 19 Spieltagen auf dem fünften Tabellenplatz rangiert.

Ganz anders die Lage bei den Gastgebern, die seit vier Spielen auf Zählbares warten und schon acht Punkte Rückstand auf den unteren Relegationsrang aufweisen. Die Mannschaft von Trainer Aleksandro Petrovic geht längst am Krückstock und braucht dringend ein Erfolgserlebnis, um den Glauben nicht ganz zu verlieren. So desillusionierend die Situation ist, noch ist die Lage nicht ganz aussichtlos. „So lange rechnerisch etwas möglich ist, werden wir an den Klassenerhalt glauben und dafür kämpfen“, sagt Abteilungsleiter Georg Hanslmaier und Petrovic ergänzt: „Ich sage den Jungs ja auch immer wieder, dass unsere Situation schlecht ist, dass uns aber die anderen Mannschaften noch am Leben lassen. Wir können das noch schaffen, allerdings müssen wir jetzt aber endlich auch Punkte sammeln.“

Vier Spiele stehen noch bis zur Winterpause für die Buchbacher auf dem Programm. Nächste Woche geht es nach Fürth, in 14 Tagen ist Aufsteiger Bamberg in der SMR-Arena zu Gast und am 2. Dezember gastieren die Rot-Weißen beim FC Bayern München II – theoretisch sind also noch zwölf Zähler machbar, mit denen der Anschluss an die Konkurrenz im Tabellenkeller hergestellt werden könnte. Dass das Schlusslicht die volle Ausbeute einfährt, daran glauben allerdings nicht einmal mehr die kühnsten Optimisten, schon jeder Teilerfolg wäre aber für die Moral wichtig.

„Ich bin positiv gestimmt, weil ich grundsätzlich ein positiver Typ bin. Ich bin überzeugt, dass es sich auszahlen wird, wie wir im Training arbeiten. Ich verlange sehr viel von den Jungs, das ist sehr anspruchsvoll und fordernd. Wir trainieren sehr viel, verbringen sehr viel Zeit mit Analysen. Die Jungs nehmen das bravourös an und geben wirklich alles. Deswegen bin ich der festen Überzeugung, dass sich die Jungs jetzt belohnen werden. Das haben sie sich verdient“, sagt Petrovic, der seit letzter Woche von Yüksel Acipinar unterstützt wird: „Dafür bin ich sehr dankbar. Yüksel hilft mir bis zum Winter und schaufelt sich dafür extra wertvolle Zeit frei.“

Personell sieht es bei den Buchbachern weiterhin nicht sonderlich gut aus: Von den Langzeitverletzten kommt keiner zurück, Léon Schmit kann bis auf weiteres den Aufwand Fußball und Uni nicht unter einen Hut bringen, zudem hat sich jetzt auch noch Maximilian Manghofer an der Wade verletzt. Der Innenverteidiger steht also nicht zur Verfügung, immerhin konnte aber Simon Kampmann diese Woche wieder normal trainieren und ist entsprechend auch im Kader.

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