Bild: Hatte letzte Woche den Siegtreffer gegen Schalding auf dem Schlappen, vielleicht klappt es ja morgen mit dem vierten Saisontor: Tobias Steer.

Vorschau - Buchbach will 20-Punkte-Marke knacken

Morgen um 14 Uhr beim Tabellenzweiten Vilzing – Personell noch Fragezeichen

Zweiter gegen Vorletzten – auf dem Papier eine klare Sache und auch Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic sagt: „Wir können eigentlich nur gewinnen.“ Müssten die Rot-Weißen theoretisch auch, wollen sie die direkten Abstiegsränge der Fußball-Regionalliga Bayern verlassen. Allerdings geht die DJK Vilzing morgen um 14 Uhr im Manfred-Zollner-Stadion als klarer Favorit ins Rennen, ein Remis wäre für den TSV eine positive Überraschung.

Auf der anderen Seite warten die Vilzinger in diesem Jahr noch auf den ersten Heimsieg: Nach dem 1:1 gegen den FC Augsburg II setzte es zwei 1:2-Niederlagen gegen den FV Illertissen und die SpVgg Ansbach. Auswärts läuft es für die Mannschaft von Trainer Beppo Eibl dagegen fast wie geschmiert, da stehen drei Siege und nur eine Niederlage bei den kleinen Bayern zu Buche. Grundsätzlich ist die Frühjahrsbilanz der beiden Kontrahenten aber fast vergleichbar: Vilzing hat zehn Zähler geholt, Buchbach neun. „Wir haben uns in eine Ausgangslage gebracht, die im Dezember wohl jeder unterschrieben hätte, auch wenn wir natürlich daheim gegen Bamberg und gegen Schalding gerne gewonnen hätten. Aber am Ende kann gerade der Punkt gegen Schalding noch Gold wert sein. Wir haben damit verhindert, dass Memmingen wieder an uns vorbeizieht und wir haben vor diesem Spieltag nur noch drei Punkte Rückstand auf Bamberg, bei einem Spiel weniger und dem besseren Torverhältnis“, so Petrovic, der mit seiner Mannschaft unbedingt die 20-Punkte-Hürde knacken will.

„Buchbach ist sicher nicht mehr mit der Mannschaft der Vorrunde zu vergleichen. Die Buchbacher haben sich im Winter gut verstärkt, zudem ist der ein oder andere verletzte Spieler zurückgekehrt. Man kann es ja auch an den jüngsten Ergebnissen ablesen. Sie sind also absolut konkurrenzfähig“, sagt Eibl und ergänzt: „Der TSV hat durchaus Ausrufezeichen setzen können, wenn ich da zum Beispiel an das Unentschieden in Würzburg denke. Wir sind gewarnt, weil wir wissen, dass die Buchbacher gnadenlos gegen den Abstieg kämpfen und mit Leidenschaft alles in die Waagschale werfen werden. Wir selber müssen es genauso angehen wie zuletzt in Aschaffenburg und wollen unbedingt den ersten Heimsieg 2024 einfahren.“

Während bei den Hausherren bis auf den langzeitverletzten Fabian Spichtinger alle Mann an Bord sein sollten, gibt es bei den Gästen das eine oder andere Fragezeichen: Kapitän Philipp Walter und Rocco Tavra hatten während der Woche mit muskulären Problemen zu kämpfen, da muss man abwarten, ob es bis zum Spieltag reicht. Sicher kein Thema ist León Schmit, der einen Rückschlag erlitten hat, vorerst nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen kann und somit wohl auch die restlichen Spiele verpassen könnte.

„Wir brauchen die gleiche Intensität und Leidenschaft der letzten Wochen, um unseren Plan umsetzen zu können. Natürlich wissen wir um die Vilzinger Stärken, sowohl im Kollektiv, als auch auf den einzelnen Positionen. Aber wir haben die letzten Wochen auch gezeigt, dass wir kicken können. Auf keinen Fall wollen wir uns von Vilzing den Takt vorgeben lassen“, sagt Petrovic und fügt an: „Wir müssen im letzten Drittel allerdings präziser werden. Wir haben jetzt viele Abschlüsse gehabt, bei denen wir das Tor nicht getroffen haben. Das müssen wir verbessern.“ Im Hinspiel unterlag der TSV denkbar knapp mit 1:2 nach 1:0-Führung.

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