Bild: Gegen Burghausen sehr stark im Mittelfeld: Sascha Hingerl.
Vorschau - Buchbach will die Miniserie ausbauen
Samstag um 14 Uhr bei der SpVgg Ansbach – Unangenehme Erinnerungen
Nach zwei Siegen und dem 1:1-Unentschieden gegen den SV Wacker Burghausen will der TSV Buchbach auch am neunten Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern weiter punkten. Am morgigen Samstag gastieren die Rot-Weißen um 14 Uhr bei der SpVgg Ansbach, die nach sechs Punkten aus acht Spielen unter Zugzwang steht und derzeit den vorletzten Tabellenplatz einnimmt.
„Wir haben durch die Ergebnisse der letzten drei Wochen Selbstvertrauen getankt und deswegen wollen wir unsere Miniserie in Ansbach weiter ausbauen“, sagt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic, der sich nur ungern an das letzte Gastspiel im Oktober vergangenen Jahres in Ansbach erinnert, als die Buchbacher mit einer 0:5-Klatsche die Heimreise antreten mussten: „Das sollte uns Warnung genug sein. Ansbach ist nie ein leichtes Pflaster, da stehen die vielen Zuschauer ziemlich nahe am Spielfeld und machen viel Stimmung. Aber wir wollen gewinnen und wir spielen natürlich auf Sieg, je nach Spielverlauf werden wir dann sehen, was dabei rauskommt.“
Dass die Ansbacher momentan eine Ergebniskrise haben, macht Petrovic genau an diesen Spielverläufen fest: „Die Ansbacher haben in dieser Saison deutlich bessere Leistungen gezeigt als es der Tabellenstand aussagt. Bestes Beispiel ist die Partie letzte Woche in Hankofen-Hailing, als Ansbach den Gegner dominiert hat, lange mit 1:0 in Front lag, aber das Spiel in den letzten Minuten aus der Hand geben musste und dann noch 1:2 verloren hat. Für mich bleiben die Ansbacher aber die Mannschaft, die wohl das beste Umschaltspiel der Liga draufhat. Das ist die Paradedisziplin, da sind die Ansbacher unfassbar stark.“
Mit elf Treffern in acht Spielen ist die Ausbeute der Mittelfranken im Angriff auf alle Fälle konkurrenzfähig, was aber derzeit nicht passt, ist die Abwehrleistung: 23 Gegentore hat die Schießbude der Liga bereits kassiert und natürlich hofft Petrovic, dass seine Mannschaft diese Schwächen in der Defensive auch aufdecken und nutzen kann: „Wenn wir die Power und die Energie, die wir gegen Burghausen gezeigt haben, wieder auf den Platz bringen, dann haben wir ganz gute Karten. Aus meiner Sicht hatten wir gegen Burghausen in allen Segmenten mehr Spielanteile und die besseren Möglichkeiten. Deswegen wäre ein Sieg gegen Burghausen durchaus verdient gewesen Wir haben ja auch in den Wochen, in denen wir noch nicht so erfolgreich waren, teilweise überzeugt. Wichtig war jetzt einfach, dass wir uns mit den Punkten dann auch belohnt haben.“
Weiter fehlen wird den Gästen Levin Ramstetter, der immer noch wegen seiner Sprunggelenksverletzung pausieren muss, neu auf der Ausfallliste ist Julian Rabenseifner, der sich beim Spiel der Kreisligamannschaft einen Riss des Syndesmosebandes zugezogen hat. Ob Manuel Mattera, der die ganze Woche krank war, in Ansbach dabei sein kann, entscheidet sich kurzfristig. Petrovic: „Es gibt keinen Grund recht viel bei der Aufstellung zu verändern, aber bei der einen oder anderen Position mache ich mir vielleicht schon noch Gedanken.“
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