Bild: Lukas Winterling, hier im Duell mit Burghausens Andrija Bosnjak, muss sich einer Knieoperation unterziehen.

Buchbach will ersten Sieg des Jahres

Mittwoch um 19 Uhr gegen SpVgg Greuter Fürth II – Erneut zu Personalrochaden gezwungen

Schafft der TSV Buchbach im dritten Anlauf den ersten Pflichtspielsieg des Jahres? Die Mannschaft der Trainer Andi Bichlmaier und Marcel Thallinger erwartet am Mittwoch um 19 Uhr die SpVgg Gruether Fürth II zur Nachholpartie der Fußball-Regionalliga Bayern. „Wir haben jetzt vier Spiele in Folge nicht mehr gepunktet, es wird also Zeit, dass wir wieder was Zählbares verbuchen“, sagt Bichlmaier.

Gegenüber dem unglücklichen 0:1 am Sonntag beim 1. FC Nürnberg II ist das Buchbacher Trainerteam allerdings erneut zu Umstellungen gezwungen: Rechtsverteidiger Samed Bahar fällt mit einem Bänderanriss im Sprunggelenk etwa zwei Wochen aus, schlimmer hat es Lukas Winterling erwischt, der sich am Meniskus operieren lassen muss und deswegen über einen längeren Zeitraum nicht zur Verfügung stehen wird. Alex Spitzer und Thomas Winklbauer sind nach Quarantäne wieder dabei, konnten aber erst eine Einheit absolvieren. „Da müssen wir schauen, wie weit die beiden sind. Die Entscheidung fällt erst nach dem Abschlusstraining“, so Thallinger. Entsprechend war vor der Abendeinheit am Dienstag auch noch nicht klar, wie die vakante Position von Bahar ersetzt wird. Mögliche Kandidaten wären Veit Prenninger oder Felix Breuer, aber auch die Umstellung auf eine Dreierkette ist eine Option.

Aller Voraussicht nach gibt es auch einen Wechsel im Tor, der schon vor der Winterpause so besprochen war. „Andreas Steer hat sich auch ohne die Absprache einen Einsatz verdient, er hat noch mal einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht“, erklärt Bichlmaier und Thallinger ergänzt: „Man hat gerade im Trainingslager und in den Testspielen gesehen, dass er den nächsten Schritt gemacht hat und schon fast auf Augenhöhe mit Daniel Maus ist. Er ist ein extrem guter Fußballer, schnell und wendig. Ich freue mich schon darauf, ihn gegen Fürth im Kasten zu sehen.“

Kein Thema sind weiterhin Christoph Steinleitner, Jonas Wieselsberger und Manuel Mattera, der aber wohl in naher Zukunft sein Comeback in der Bezirksliga-Mannschaft feiern könnte. Auch Christian Brucia muss aufgrund seiner Muskelverletzung noch zuschauen.

„Wir haben uns gegen Nürnberg schon deutlich verbessert gezeigt, jetzt müssen wir uns noch weiter steigern. Freilich wird das auf unserem Platz nicht ganz einfach, aber trotzdem wollen wir versuchen, dass wir möglichst flache Lösungen finden und riskante oder weite Bälle vermeiden. Insgesamt müssen wir die Mannschaft wieder so zusammenbasteln, dass die benachbarten Spieler ihre Stärken ausspielen können und die Spielergruppen möglichst gut miteinander harmonieren“, verrät Thallinger.

Die Fürther stehen zwar mit 20 Punkten weiter im Tabellenkeller, doch Bichlmaier weiß, dass sich die Mannschaft unter Trainer Petr Ruman einen Paradigmenwechsel vollzogen hat: „Der Zweck heiligt da augenblicklich etwas die Mittel. Aktuell steht weniger die Ausbildung der Spieler im Vordergrund, sondern die Punkte über die Abwehrleistung. Drei Gegentore in vier Spielen sagt ja schon viel.“ Auch Thallinger weiß, welche Schwerpunkte der Gegner setzt: „Die Fünferkette der Fürther steht sehr stabil und lässt wenig zu. Gleichzeitig müssen wir vor der schnellen Gegenbewegung auf der Hut sein. Das heißt für uns das Gegenpressing und Konterabsicherung wichtige Themen sind.“

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