Bild: Felix Junghan wird am Samstag wieder das Tor der Buchbacher hüten.

Käs-Elf am Samstag um 14 Uhr bei Aufsteiger FCE Bamberg – Mattera fällt wohl aus

Vier Spiele, ein Punkt, die Bilanz des TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern ist alles andere als berauschend, aber Grund zur Panik sieht Abteilungsleiter Georg Hanslmaier vor dem wichtigen Auswärtsspiel am heutigen Samstag um 14 Uhr bei Aufsteiger FC Eintracht Bamberg nicht: „Wir verfallen jetzt nicht in Hektik, weil wir ja wussten, dass sich die Mannschaft erst finden muss. Trotzdem hoffen wir natürlich jetzt auf einen Erfolg in Bamberg.“

Der 2:0-Erfolg am Dienstag im Pokal beim Bayernligisten SV Donaustauf hat der Mannschaft um Kapitän Aleksandro Petrovic gut getan, glaubt der Spartenleiter: „Das war wichtig für die Moral und das Selbstvertrauen. Darauf wollen wir in Bamberg aufbauen. Das ist ein Gegner auf Augenhöhe, der sicherlich auch bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen muss. Wenn wir da gegen einen direkten Konkurrenten etwas mitnehmen könnten, wäre das schon einiges wert.“

Die Mannschaft von Trainer Jan Gernlein, die ja etwas überraschend die Rückkehr in die Regionalliga realisieren konnte, hat sich am ersten Spieltag gegen den FV Illertissen mit 1:0 durchgesetzt, danach gab es eine 0:2-Niederlage in Aubstadt, der ein 0:1 gegen die SpVgg Ansbach folgte, ehe letzte Woche das Auswärtsspiel bei Viktoria Aschaffenburg ebenfalls knapp mit 0:1 verloren ging. „Ich denke, dass der Gegner trotz der drei Niederlage noch viel Euphorie hat. An den knappen Ergebnissen kann man ja sehen, dass Bamberg ordentliche mithalten kann. Wir wollen das Ende der Franken-Reise mit Ansbach, Aschaffenburg, Schweinfurt und Fürth II jetzt positiv gestalten. Unser Team trainiert gut, wir wissen genau, wie wichtig die harte Trainingsarbeit ist, um in die Erfolgsspur zu kommen. Wir müssen von Spieltag zu Spieltag denken und dem Ganzen etwas Zeit geben“, sagt Hanslmaier.

Bezüglich des Kaders gibt es einige Fragezeichen: Die erkrankten Nerman Mackic und Dennis Polat werden voraussichtlich keine Option sein, dagegen sollte Maximilian Manghofer seine Oberschenkel-Verhärtung auskuriert haben und an der Seite von Philipp Walter, der wegen seiner gereizten Achillessehne auch noch nicht hundertprozentig fit ist, die Innenverteidigung bilden können. Keeper Ludwig Zech hat Probleme mit den Adduktoren, insofern wird wohl Felix Junghan wieder zwischen den Pfosten stehen. Tobias Steer hat während der Woche über eine Verhärtung im Oberschenkel geklagt, sollte aber heute auflaufen können, ein größeres Thema sind die Knie-Probleme von Manuel Mattera. Eine Verletzung am nicht operierten Gelenk – vor zwei Jahren hat ein Kreuzbandriss am anderen Knie das Eigengewächs schon mal lange außer Gefecht gesetzt – macht weitere Einsätze wohl erst einmal unmöglich. „Wir hoffen, dass sich die Verletzung nach gründlicher Untersuchung als nicht gravierend herausstellt“, so Hanslmaier, der grundsätzlich optimistisch bleibt: „Wir kriegen in Bamberg genug Erfahrung aufs Eis, um dort bestehen zu können.“

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