Bild: Philipp Gohn und Co. wollen heute den ersten Derbysieg gegen Dorfen feiern.

U23 zum Siegen verdammt

Neubauer-Elf erwartet am heutigen Samstag um 15 Uhr den Lokalrivalen Dorfen

Letztes Heimspiel der Saison für die U23 des TSV Buchbach in der Fußball-Bezirksliga Ost: Die jungen Rot-Weißen erwarten am heutigen Samstag um 15 Uhr den Tabellenvierten TSV Dorfen zum Derby und stehen dabei massiv unter Druck, schließlich ist die Relegationszone nur noch zwei Punkte entfernt.

„Wir wollen den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen, insofern müssen wir natürlich auf Sieg spielen. Das ist ganz einfach situationsbedingt“, sagt Trainer Manuel Neubauer, der nach abgebüßter Sperre wieder selbst an der Seitenlinie stehen wird. Fünf Spiele haben der TSV Dorfen und der TSV Buchbach II bislang gegeneinander ausgetragen, die Bilanz spricht Bände: Fünf Mal ist Dorfen als Sieger vom Platz gegangen, wie auch beim 3:1-Erfolg in der Vorrunde. „Wir brauchen zum einen unbedingt die Punkte, zum anderen wollen wir endlich mal dieses Derby gewinnen. Motivationsprobleme sollte es also keine geben“, so Neubauer, der vor dem blitzschnellen Umschaltspiel der Elf von Trainer Christoph Deißenböck warnt: „Das müssen wir in Griff kriegen, sonst wird das nichts für uns.“

Dass der Tabellenvierte gut in Schwung ist, hat er zuletzt beim 5:0-Erfolg am Sonntag gegen Westerndorf unter Beweis gestellt. Unter den Torschützen war mit Alexander Linner auch einer von zahlreichen Ex-Buchbachern. Zu den Stammkräften zählen da auch Benedikt Hönninger, Andreas Hartl, Armin Feckl und Keeper Alexander Wolf, der aber zuletzt verletzt pausieren musste. Ebenfalls verletzt ist Michael Friemer, mit elf Treffern zweitbester Torschütze nach Gerhard Thalmaier (15).

Bei den Hausherren hat Neubauer alle Mann an Bord, die Mannschaft wird auch wieder mit Spielern aus dem Regionalliga-Kader unterstützt werden. Das hat ja zuletzt bei der 0:2-Niederlage in Aschheim nicht so geklappt wie gedacht. Dieses Mal soll es unter der Regie von Abwehr-Routinier Thomas Leberfinger besser werden. Neubauer: „Wir haben eine volle Bank, können fünf Mal wechseln. Sollte ich den Eindruck haben, dass es bei dem ein oder anderen Spieler nicht so passt, wird er ausgetauscht. Und zwar frühzeitig, da werde ich nicht lange zusehen. Letztlich ist das Ganze nicht eine Sache der Aufstellung, sondern der Einstellung. Es gibt fünf Mannschaften in der Liga, die schlechter als wir dastehen, das soll auch so bleiben.“ Der TSV Otterfing und der TSV Bad Endorf stehen bereits als Absteiger fest, der SC Baldham-Vaterstetten hat nur noch eine theoretische Chance auf die Relegation, die Buchbacher Hauptkonkurrenten sind der SV Reichertsheim und der SV Westerndorf, die beide bei 28 Punkten halten. Westerndorf ist heute in Saaldorf zu Gast und Reichertsheim empfängt den formstarken TSV Siegsdorf.

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