Bild: Buchbachs U23-Trainer Manuel Neubauer hat große Personalsorgen, vor allem Verteidiger sind rar.

Viele Fragezeichen vor dem Auftaktspiel

Buchbacher U23 um 15 Uhr bei Aufsteiger Srbija München – Verteidiger fehlen

Nach einer sehr langen Vorbereitungsphase startet die U23 des TSV Buchbach am Samstag in die neue Spielzeit der Fußball-Bezirksliga Ost. Die Mannschaft von Manuel Neubauer und Yüksel Acipinar muss um 15 Uhr bei Aufsteiger SK Srbija München Farbe bekennen. „Spiele bei den Serben sind für jede Mannschaft unangenehm, das wissen wir ja aus eigener Erfahrung“, so Neubauer.

Vor gut über zehn Jahren hat Neubauer ja einige Male mit der ersten Mannschaft des TSV Buchbach gegen Srbija München gespielt, das Duell gegen die Buchbacher U23 ist dagegen eine Premiere. „Spielerisch gehört Srbija mit Sicherheit zu den besten Mannschaften der Liga. Ob der Gegner auch körperlich fit ist, kann ich nicht beurteilen. In der Vorbereitung haben die Serben durch die Bank gegen Bezirksliga-Mannschaften gewonnen. Das heißt schon mal etwas“, sagt Neubauer, dessen Team zwar die Generalprobe gegen den Kreisklassisten SV Schwindegg mit 7:0 gewonnen hat, aber ansonsten eher mäßige Resultate erzielt hat.

Größtes Problem der jungen Rot-Weißen wird heute die Defensive sein. Neubauer: „Im Prinzip habe ich gar keinen Verteidiger.“ Tobias Gradl wird wegen einer immer noch nicht ausgeheilten Entzündung noch länger ausfallen, Luca Müller ist ebenfalls verletzt. Philipp Gohn hat nach seinen Prüfungen erst ein Mannschaftstraining bestritten, Felix Ecker fehlt aus beruflichen Gründen und Kilian Kainz muss eine Rotsperre absitzen. „Jammern hilft nicht, deswegen habe ich keinen Mann mehr“, weiß Neubauer, der vermutlich selbst wieder einspringen wird: „Wir werden mit einem 15 Mann-Kader nach München fahren, aber eben ohne gelernte Verteidiger.“ Auch ein Einsatz von Lukas Sehorz hält Neubauer nach dessen Schulterverletzung für verfrüht: „Lucky hat ja praktisch kaum trainiert.“

Für Neubauer ist die große Frage: „Wie treten wir bei den Serben auf. Wir müssen die Vorbereitung schnell ausklammern, jetzt zählt es. Ich erwarte vollen Einsatz meiner Jungs, ansonsten wird es schwierig. Dass Srbija mit der Euphorie des Aufstiegs ein extrem harter Brocken ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Darauf müssen wir uns einstellen.“

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