Bild: Die drei Liga-Pleiten am Stück möchte Coach Alex Käs mit einem Sieg in der zweiten Pokalrunde „runterschlucken“.

Vorschau - Zweite Pokalrunde: Buchbach in Donaustauf gefordert

Regionalligist will im Pokal in Runde drei und Selbstvertrauen tanken

Auf ein Erfolgserlebnis im Toto-Pokal hofft der TSV Buchbach beim Gastspiel der zweiten Runde um 17 Uhr bei Nord-Bayernligisten SV Donaustauf, der sich am Wochenende nach einer 0:3-Niederlage gegen Aufsteiger TSV Neudrossenfeld von Trainer Stefan Wagner (54) getrennt hat, der seit September 2022 das Sagen bei den Oberfranken hatte.

Buchbach richtet den Fokus zwar stets auf die Liga aus, möchte aber eben im Pokal auch weiterkommen möchte, um vielleicht in einer der nächsten Runden ein möglichst attraktives Los zu ziehen. „Wir wollen ein gutes Spiel machen, uns Selbstvertrauen holen und mit einem guten Gefühl aus dem Spiel rausgehen“, hofft Trainer Alex Käs auf einen gelungenen Pokalnachmittag. Bei den Rot-Weißen haben im bisherigen Saisonverlauf auch meist nur ein paar Prozentpunkte gefehlt, um Zählbares zu erreichen. Defensiv war die Leistung gegen Fürth II ja wieder mehr als ordentlich, offensiv haben aber die Lösungsansätze gefehlt. Käs hat vor der Partie heute neben den Langzeitverletzten zudem noch jede Menge Wackelkandidaten: Keeper Ludwig Zech, Tobias Steer, Maximilian Manghofer und Simon Kampmann haben muskuläre Probleme, Philipp Walter quält eine Reizung der Achillessehne, Nerman Mackic und Dennis Polat sind krank. Manuel Mattera hat sich beim Spiel der Kreisliga-Mannschaft verletzt, dennoch sagt Käs: „Wir werden nicht so viel rotieren wie in der ersten Runde in Waldkraiburg.“

Nach der 0:3-Niederlage gegen Aufsteiger TSV Neudrossenfeld endete beim SV Donaustauf am Wochenende die Zusammenarbeit mit Wagner, der seit September 2022 im Amt war. „Im Pokalspiel gegen Buchbach sowie gegen Eltersdorf wird der erneut verletzte Kevin Hoffmann zusammen mit Co-Trainer Christian Bauer auf der Bank sitzen“, erklärt Geschäftsführer Matthias Klemens. Angeschlagen ist bei den ambitionierten Oberfranken, die in dieser Saison auf einen deutlich verjüngten Kader setzten, der Ex-Buchbacher Lukas Dotzler, der inzwischen die Kapitänbinde trägt – sein Einsatz ist zumindest fraglich.

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